Monatsblatt 5-23

Monatsblatt 5-23 2

Monatsblatt 4-23

Monatsblatt 4-23

Monatsblatt 03-23

Monatsblatt 3-23

Monatsblatt 02-23

Monatsblatt 01-22

21.04.2022 – Fermentieren lernen

Die Mitglieder unserer Koch-AG, allen voran Birgit S.-K. und Petra, zeigten uns am Donnerstag, wie wir unser Gemüse fermentieren können. Und so raspelten wir Karotten und Rettich, würfelten Rote Bete und verarbeiteten Zwiebeln und Chinakohl.

 

Nach getaner Arbeit gab es noch fermentierte Leckerbissen zum Probieren. Hier sieht man Petras leckeren Sauerkraut-Salat mit fermentiertem Mini-Rosenkohl von Birgit, der so klein war, das er nicht in die Kisten hätte wandern können. Sehr lecker!

Jetzt heißt es: warten und dann auch zu Hause unser besonders gesundes und haltbar gemachtes fermentiertes Gemüse genießen.

Vielen Dank an die Koch-AG für den informativen und tollen Abend. Der nächste Termin steht auch schon fest.

(Christine S.)

März 2022 – Poesie in der Landwirtschaft

Im Märzen der Bauer die Rösslein anspannt

Er setzt seine  Felder und Wiesen instand.

Er pflüget den Boden, er egget und sät

Und rührt seine Hände frühmorgens und spät.


Zwischen dem linken Bild und den unteren Bildern liegen nur 2 Wochen Zeitabstand!

Die Rösslein haben sich stark verändert, aber die rührenden Hände sind geblieben.

26.02.2022 – Obstbaumschnitt und Folientunnel

Am vergangenen Samstag hatte die Solidarische Landwirtschaft „Wildes Gemüse Beckstedt“ ihren ersten größeren diesjährigen Einsatz auf dem Feld der Familie Dolling: Gemeinsam wurde ein dritter Folientunnel aufgestellt.


Während am Samstagmorgen bereits einige fleißige Helfer den Aufbau des 20 m langen Folientunnels auf dem Feld vorbereiteten, trafen sich ca. 15 Solawisten am Hof Dolling, um sich von Hildegard van`t Hull in die Kunst des Obstbaumschneidens einweisen zu lassen.
Sie erklärte anhand einiger alter Bäume die Entwicklung eines Baumes und wie ein Baum grundsätzlich auf das Zurückschneiden reagieren kann.
Hildegard wies auf Grundsätze des Erziehungs- und des Erhaltungsschnittes hin.
Sie sieht den Baum als Lebewesen, das man immer wieder mit etwas Abstand betrachten muss, um zu erkennen, welcher Schnitt jetzt hilfreich ist – oder welche Äste man besser wachsen lässt.
Viele Tipps und Kniffe machten diese Einführung spannend und lehrreicch.

Anschließend machten sich alle Solawisten auf den Weg zum Feld, um tatkräftig beim Aufstellen des Tunnels zu helfen.
Gemeinsam wurden die Bögen zusammengeschraubt und dann auf die Fundamentrohre gesteckt und durch weitere Rohre verbunden.
Ein Graben musste 40 cm tief rund um das Gerüst ausgehoben werden, in dem später die Plane versenktwurde. Dadurch soll der Gewächshaustunnel auch den starken Stürmen standhalten.
Da noch niemand zuvor so einen großen Folientunnel aufgestellt hatte, war es viel „learning by doing“. Es wurde ausprobiert, die Anleitung gewälzt, Ideen ausgetauscht und hilfreiche Tipps weitergegeben.
Am Ende schafften es alle zusammen, die große Folie erst über den First zu ziehen und dann gleichmäßig über das Gerüst zu verteilen.
Nachdem die Folie im Boden gesichert war, waren alle Helfer stolz, dieses Projekt trotz aller Schwierigkeiten bewältigt zu haben. Sie freuen sich auf das zukünftige Gemüse, das bald hier im Boden wachsen wird!

 

15.01.2022 – Möhren vor den Mäusen retten!

Beim ersten Arbeitseinsatz des Jahres trotzten sieben Helfer*innen Wind und Kälte,um die letzten Möhren vor den Mäusen zu retten. Sortiert wurde in „Gute für uns“,für Pferde, Schafe und Hühner“ und „für die Mäuse“.
Am Ende konnten zahlreicheKisten und Säcke in Dagmars Erdkeller eingelagert werden. Unser Fazit: „Gemeinsam arbeitet es sich viel leichter als alleine!“
Außerdem wurden in den beiden Folientunneln zwischen Rucola, Spinat und Feldsalat das Beikraut gehackt sowie zahlreiche Töpfe mit Knoblauch bestückt.
Am vergangenen Freitag wurden beim zweiten Hoftag alle Netze und Vliese sortiertund ordentlich für die nächste Saison zusammengelegt.
Außerdem wurde der restliche Kopfkohl mit großen und kleinen Helfer*innengeerntet und im Kühlwagen eingelagert, um bald verteilt zu werden.
Der restliche Mangold reicht zwar nur noch für besondere Fans, aber es wäre zuschade, wenn er verkommt!

Auf dem Hof wurde in den Folientunneln gegossen und angefangen, die Erde von den  Drillingen (Kartoffeln) auszusortieren.

So gibt es immer wieder was zu tun, damit unser Gemüse unbeschadet bis insFrühjahr reicht.

10.10.2021 – Lagerung des Wintergemüses

Lagerung des Wintergemüses
Nach intensivem Kenntnis- und Erfahrungsaustausch mit mir hat Rene beschlossen, das Wintergemüse, welches nicht in den Erdkeller passt oder auf dem Feld verbleibt, doch nicht in einer Erdmiete zu lagern. Dort sind Wind, Regen, Wärme/ Kälte und vor allem Mäuse doch recht riskant und man hat den Zustand des Gemüses weniger im Blick.

Schlussendlich hielten wir nach reiflicher Abwägung den Platz im alten Packraum für am geeignetsten. Das Gemüse kann in Palettenenkisten gelagert werden, die je nach Bedarf mit Strohballen gegen Kälte isoliert werden können. Von unten soll ein Drahtgeflecht gegen Mäuse schützen. Nässe ist kein Problem und im Schuppen ist es auch bei sonnigem Wetter nicht unnötig warm, was sonst zu einem vorzeitigen Austreiben des Gemüses führen könnte. Außerdem kann der Zustand des Gemüses besser im Blick
behalten werden und das wöchentliche Verteilen ist denkbar einfach.

Gewächshaus
Beide Folientunnel wurden in der vergangenen Woche komplett leergeräumt! Am Freitag wurde neuer Kompost auf dem Boden verteilt und anschließend mit der Fräse eingearbeitet. Nun sollen dort Spinat und diverse Wintersalate gesät werden, damit es auch in Zukunft frisches Grün gibt.

In diesem Zusammenhang wollen wir auch nochmal deutlich darauf hinweisen, dass Rene keinerlei Mineraldünger oder anderen Dünger zugekauft hat (geschweige denn irgendwelche Pestizide ausgebracht hat)! Das Ganze ist im Zusammenhang mit den Hühnern ein großer Nährstoffkreislauf!


Neue Gemüseanbaufläche

Für die Zukunft strebt Rene eine neue Gemüseanbaufläche an, die etwas dichter noch zum Dorf liegt.
Dort ist der Boden etwas besser und der Wind wird durch die Häuser mehr gebremst, so dass dort bessere klimaatische Bedingungen für den Gemüseanbau herrschen. – Das Problem: Es gibt dort noch kein Wasser!

Es wäre super, wenn sich ein Vereinsmitglied der Solawi um einen möglichen Brunnenbau kümmern könnte: Es gilt herauszufinden, ob und unter welchen Voraussetzungen ein Brunnen gebaut werden darf, wie tief ggf. gebohrt werden muss, welche Kosten entstehen, welcher Brunnenbauer das machen kann, usw. – Sollte jemand Lust dazu haben, sich mit dieser Problematik zu beschäftigen, kann er/sie sich gerne bei Rene melden.


Gisela