11.09.2021 – Der Packraum wird umgebaut!
Ein für uns bedeutendes Bauprojekt hat am vergangenen Wochenende auf dem Hof stattgefunden.
Nach reiflicher Überlegung wurde der Packraum etwas vergrößert bzw. windgeschützter
gestaltet.
Dazu wurde zuerst am Freitag der offene Unterstellraum leergeräumt und eine
Zwischenwand mit purer Manneskraft herausgeschlagen und sorgfältig “zurückgebaut”.
Mehrere HelferInnen ließen die Arbeit rasch voranschreiten. – Sodann wurden Stützpfeiler
zugeschnitten, geplant und gemessen sowie Löcher für neue Fundamente ausgehoben.
Am Samstag legte Fabian zusammen mit Rene schon früh am Morgen los und wurde bald
darauf von Jens, Werner, Martin und Alex(andra) unterstützt.
Dieses Team arbeitete hochmotiviert, mit Freude, Ausdauer und gut koordiniert zusammen. So entstand jetzt eine
schicke, winddichte Außenwand, in die nachträglich noch ein paar Fenster eingesetzt werden sollen.
Damit gibt es mehr Platz zum Packen und auch eine Ecke, die sich in der kälteren Jahreszeit für ein gemütliches Zusammensitzen eignen soll. – Die Innengestaltung muss dann als nächstes in Angriff genommen werden.
Nach getaner Arbeit gab es eine heiße Bratwurst vom Grill. – Den fleißigen Helfern gilt ein ganz besonderer Dank!!!!
Von Gisela
20.08.2021 – Rotkohl-Rettungsaktion!
Hilfe, wie sieht es denn im Rotkohl aus! Alles voller Wildkraut!
Verzweifelt versucht der arme Rotkohl sich irgendwie durch das mittlerweile fast einen Meter hohe „Unkraut“ zum Licht zukämpfen!
„So kann es nicht weiter gehen!“ dachten sich einige beherzte „Rotkohl-Retter“ und legten gleich mal los.
Dabei entwickelten sich, wie fast immer auf’m Acker, interessante und heitere Gespräche. Ehe wir uns versahen, waren wir schon fertig und der zuvor geplagte Rotkohl hatte endlich wieder ungehinderten Zugang zum Licht.
Welch eine gute Tat! Und welch ein zufrieden stellendes Gefühl einen Teil unseres möglichen Weihnachts-Essens gerettet zu haben!
Von Sonja
21.07.2021 – Unsere zweite Mitgliederversammlung
Am Sonntag den 18. Juli 2021 trafen wir uns zur 2. Mitgliederversammlung nach der Bieterrunde am 19.02.21 live und in Farbe auf dem Eglinger Platz in Beckstedt.
Nachdem sich ca. 45 Mitglieder und Interessierte eingefunden hatten, begrüßte Hille alle Anwesenden und führte duch den offiziellen Teil der Versammlung. Gut zwei Stunden wurde intensiv informiert, diskutiert und verabschiedet.
Um ein Kennenlernen der SoLaWi-Mitglieder untereinander zu erleichtern und denÜbergang zum geselligen Teil zu gestalten, hatte Christine sich eine kurze Spielanleitung überlegt: zunächst trafen sich alle in der Gruppe ihrer Depots. Das wurde schon zur Diskussion über Selbstorganisationsfragen genutzt und führte u.a. zu einer Verabredung zum Kaffeetrinken Freitags nachmittags am Depot.
Danach rief Christine diejenigen zu sich, die schon mal länger im Ausland gelebt haben, die ein Musikinstrument spielen, die mit „J“ anfangen, die sich gut mit Kräutern auskennen, usw. So erfuhr man viele neue Dinge voneinander. Familie Dolling und der Vorstand unterzeichneten die Koopvereinbarung..
Anschließend gab es zum leckeren Mitbringbüffet und Würstchen einen vielseitigenMeinungs- und Erfahrungsaustausch untereinander.
Mit großer Begeisterung beteiligten sich nicht nur die Kinder an einer Treckerfahrt zum Acker, die viele interessante Informationen für große und Kuscheleinheiten mit Enten- und Hühnerküken für kleine Menschen beinhaltete.Es hat allen viel Spaß gemacht, sich endlich mal etwas kennenzulernen.
Aber es wurde auch deutlich, dass auftauchende Probleme immer wieder diskutiert und Informationen in alle Richtungen weitergeleitet werden müssen, damit wir eine zufriedene, zukunftsfähige Gemeinschaft werden.
( Gisela/Irmtraud))
28.04.2021 – Arbeitseinsätze auf dem Hof
Am Freitagmorgen unterstützte Sonja die Packtruppe, da sie eigentlich die ersten Interviews und Filmsequenzen aufnehmen wollte. Da aber die Abläufe noch nicht ganz rund laufen, hat sie das nochmal verschoben. Sie freut sich aber weiterhin auf Interessierte, die die Ideen unserer SoLaWi per Video verbreiten mögen.
Da die Gurken, Paprika und Auberginen aufgrund ihrer Größe doch nicht mehr umgetopft werden mussten, durften sie am Freitag gleich in den Folientunnel einziehen. – Zuvor wurde morgens der Spinat geerntet. Anschließend wurde der Boden gelockert, die Spinatpflanzen rausgezogen und der Boden dünn mit Hühnermist/-kompost gedüngt und eingearbeitet. Nachdem die Abstände penibel auf 50 x 50 cm ausgemessen waren, konnten Jessica und ich 60 Gurken pflanzen. – Dabei stellten wir fest, dass man nie auslernt: Zum Pflanzen wird erst das Loch ausgehoben, dann die Pflanze reingestellt, gewässert und erst zum Schluss mit Erde angedrückt. So kommt das Wasser direkt an die Wurzeln und läuft nicht zur Seite weg! – Da hätte ich auch mal eher draufkommen können!!!
Anschließend lockerten und entkrauteten wir noch den Boden, wo zuvor die Packstation gewesen war. Diese zieht jetzt in einen kleinen Teilschuppen, in dem es vor allem auch viel schattiger ist, was für die Frische des Gemüses bestimmt von Vorteil ist.
In den vorderen Tunnelbereich sind nunmehr 30 Auberginen und 60 Paprika eingezogen.
Ganz gemäß des Mottos für den diesjährigen 1. Mai-Feiertag „Solidarität ist Zukunft“ hatten Rene und Nicole am Samstag zum Jäteeinsatz auf dem großen Gemüsefeld eingeladen. Bei optimalem Wetter schwangen bis zu acht Personen fleißig die Hacken, wobei auch Freya als Jüngste ein tolles Durchhaltevermögen zeigte. – Endlich konnte ich andere Mitglieder bei netten Gesprächen live kennenlernen. Beate hatte einen leckeren Käsekuchen für die Kaffeepause gebacken.
Ich hätte nie gedacht, dass wir gemeinsam so viel Fläche von mehreren 1000 m² gehackt bekommen. – Rene meinte nur, dass es so auch richtig Spaß machen würde, wobei er auch schon alleine auf dem Acker gestanden hat – und dann macht es keinen Spaß mehr.
So hoffe ich in Zukunft immer neue Mitglieder auf dem Acker kennenzulernen. Es muss ja nicht ein ganzer Nachmittag sein. Auch ein oder zwei Stunden können hilfreich sein.
21.04.2021 – So ging es los auf’m Acker!
Am Samstag wurden die restlichen Kartoffeln gelegt. Dabei halfen Alexandra und Margret.
Erste Arbeitseinsätze auf dem SoLaWi-Acker
Nach der Bekanntgabe im Yopad meldete ich mich zum Aufstellen eines Wildzaunes, der das Gemüse und vor allem das Schutzvlies vor den Rehen schützen sollte. Rene setzte die Eckpfosten und ich verteilte die Kunststoffpfähle, nachdem ich die gesamte Länge des Feldes abgeschritten hatte: 360 m umfassen nunmehr ca. 7.000 m² Gemüseacker. Es wurden zwei Reihen dünne Litze gezogen, da ein breiteres Band zu windanfällig ist.
Am Samstag wurden die restlichen Kartoffeln gelegt. Dabei halfen Alexandra und Margret. Am Sonntagnachmittag fanden sich Jessica, Dagmar und ich auf dem Gemüseacker ein, um beim Pflanzen der Gemüsesetzlinge zu helfen. Mit großen Fragezeichen im Blick standen Jessica und ich vor der Pflanzmaschine. Zum Glück gab Rene uns eine gute Anleitung: Zuerst wurden die Pflanzen aus der Kiste bzw. aus den Quickpots auf dem Tischchen verteilt, damit man sie schnell genug greifen kann. Dann werden die Pflänzchen, während der Trecker langsam losfährt, kopfüber mit der rechten Hand zwischen zwei Scheiben geführt. Diese nehmen die Pflanze und legen sie richtig herum in eine zuvor gezogene Furche ab. Die Pflanzen werden dort mit Erde angedrückt. Damit die Abstände nicht zu groß sind, muss man gleichzeitig mit der linken Hand schon nach der nächsten Pflanze greifen. Leider hat man so während des Pflanzens gar keine Zeit zu kontrollieren, ob alles gut läuft. Aber Rene war mit uns zufrieden. – Damit der Abstand zwischen den beiden gepflanzten Reihen auch noch aufgefüllt werden konnte, setzten wir in die Mitte noch jeweils eine weitere Reihe Pflanzen von Hand. Dagmar harkte unterdessen noch Erde an die Pflanzen, damit die Wurzeln gut bedeckt waren.
Voller Zufriedenheit konnten wir am Ende auf fast 1.500 gepflanzte Salate, Brokkoli und Mairübchen blicken. – Das ist schon ein tolles Gefühl gemeinsam so viel geschafft zu haben und hat wirklich viel Spaß gemacht!!!
Wir helfen gerne wieder! Von Gisela